Christine Evers

geb. 1950 in Tübingen

lebt und arbeitet seit 1981 in Gummersbach


1973 - 1976    

Grafikdesign, Akademie U5, München,

während dieser Zeit Besuch der Klasse

von Karl Fred Dahmen, Kunstakademie München


1976 - 1978     

Kunstgeschichte in England und Italien


2000

neben graphischem Arbeiten Wiederaufnahme der Ölmalerei


Mich interessiert die ästhetische Wirkung von Farben, generell das Material in Verbindung mit der Form, den Flächen, Linien und Strukturen. Ich denke mir nichts aus, sondern durch den Malprozess "hat sich etwas in mir ausgedacht", ich arbeite also nie nach Vorlagen. Das Moment des Fließens, der Bewegung, die Möglichkeit ständig zu verändern und assoziativ zu arbeiten bestimmen die verwendeten Materialien und Techniken. Um glatte Flächen aufzubrechen, raue ich diese mit unterschiedlichen Strukturmassen auf. Farbschichten werden überlagert und oftmals durch Kratzen und Wischen wieder weggenommen. Einerseits liebe ich das Figurative, Gegenständliche, andererseits die Auflösung und das experimentelle Bearbeiten der Flächen - immer wieder Sprungbrett für neue Gedanken. Sie drehen sich in der Bildaussage meist um Beziehungsgeflechte und das Frau-Sein.